Es ist unter Umständen möglich bestimmte GARDENA Pumpen zur Druckerhöhung einzusetzen.
Allerdings muss bei diesem Einsatz darauf geachtet werden, dass der maximal zulässige Pumpeninnendruck nicht überschritten wird. Der max. Innendruck liegt in der Regel bei ca. 6 bar und ist in den Betriebsanleitungen bei den Technischen Daten ersichtlich.
Es muss der zu erhöhende Eingangsdruck mit dem max. erreichbaren Druck der Gartenpumpe addiert werden. Dieser Gesamtdruck darf nicht höher sein als der maximal zulässige Pumpeninnendruck.
Sollte dies der Fall sein, so kann die Pumpe Schaden nehmen.
Voraussetzungen
1. Gegebenenfalls muss der Vordruck der Wasserleitung mittels eines im Sanitärfachhandel erhältlichen Druckminderers auf 1 - 2 bar beschränkt werden.
2. Ferner muss berücksichtigt werden, dass durch die Leistung der Pumpe nicht nur der Druck erhöht wird, sondern dass auch mehr Wassermenge gezogen wird. Diese höhere Wassermenge muss seitens der Wasserleitung zur Verfügung stehen.
3. Die Verbindung zwischen Wasserleitung und Pumpe muss druck- und unterdruckbeständig sowie vakuumfest sein. Es dürfen keine GARDENA Saugschläuche oder Sauggarnituren verwendet werden. Bei Verwendung von schnell schließenden Ventilen (Waschmaschine, Bewässerungsventile, etc.) sind Druckschläge durch die Verwendung von flexiblen, druckbeständigen Schläuchen zu vermeiden.
Aufgrund des automatischen Ein- bzw Abschalten empfiehlt sich der Einsatz der Haus & Gartenautomaten 3500/4 Artikel 1757 oder des Haus & Gartenautomaten 4000/5 Artikel 1758. Die Haus & Gartenautomaten 5000/5 LCD Artikel 1759 oder Haus & Gartenautomaten 6000/9 LCD inox Artikel 1760 sind aufgrund des hohen max. erreichbaren Drucks von 5bar bzw. 5,5bar zur Druckverstärkung nur bedingt geeignet.